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Saft und Smoothie selber machen

Dein einfacher Einstieg in die Welt der selbstgemachten Säfte und Smoothies mit unserem Starter Kit

Säfte und Smoothies sind nicht nur eine köstliche Möglichkeit, fruchtige Abwechslung in deine Ernährung zu bringen, sondern bieten auch die Flexibilität, sie ganz nach deinem Geschmack zu kreieren. Damit du das volle Potenzial deiner Früchte ausschöpfen kannst, haben wir eine umfassende Anleitung zusammengestellt, damit du deinen Saft oder Smoothie selber machen kannst. Sie zeigt dir, worauf du achten solltest, um einen Geschmack zu erzielen, der deine Geschmacksknospen verzückt.

1 | Auswahl deiner Früchte

Am Anfang steht die Frage, welchen Geschmack dein Saft oder dein Smoothie haben soll? Hier stehen dir grundlegend zwei Möglichkeiten zur Auswahl, die du auch kombinieren kannst. 

Die erste Möglichkeit besteht darin, den Geschmack nach sauer, bitter oder süß festzulegen. Einige Früchte haben ähnliche Geschmacksprofile mit minimalen Unterschieden, während andere je nach Sorte deutlich variieren können. Natürlich kannst du auch verschiedene Geschmacksrichtungen kombinieren, um deinem Getränk eine interessante Note zu verleihen.

Die zweite Option besteht darin, den Geschmack direkt durch die Auswahl der Früchte selbst zu bestimmen, indem du einen Saft oder Smoothie zusammenstellst, der genau diese Früchte enthält.

Eine weitere Herangehensweise ist es, die Inhaltsstoffe der Früchte oder auch des Gemüses zu berücksichtigen, um deinen Körper beispielsweise nach dem Sport mit wichtigen Mineralstoffen oder Nährstoffen zu versorgen. Diese Option richtet sich eher an Profis, die sich mit Ernährung gut auskennen.

Wenn es dir vor allem um den Genuss und Spaß geht, sind Option eins oder zwei die richtige Wahl für dich, denn sie lassen sich natürlich auch kombinieren.

Darüber hinaus solltest du darauf achten, welche Früchte gerade saisonal verfügbar sind und somit erschwinglicher als exotische Sorten, die nur kurzzeitig erhältlich sind, beispielsweise im Sommer.

Nachdem du deine Früchte ausgewählt hast, solltest du überlegen, in welchem Verhältnis sie in deinem Saft oder Smoothie vorkommen sollen. Auf diese Weise kannst du gezielter einkaufen und vermeidest Verschwendung. Bestimme die Füllmenge deines Glases* oder deiner Flasche, in die du deinen Saft abfüllen möchtest, und plane deine Rezeptur entsprechend.

2 | Früchte richtig einkaufen

Manchmal sind Dinge zwar logisch, aber nicht unbedingt selbsterklärend. Beim Kauf von Früchten gibt es auch einige Überlegungen zu berücksichtigen.

Du kannst zum Beispiel entscheiden, ob du lieber Früchte aus Bio-Anbau kaufst oder aus konvetionellem Anbau. Unabhängig vom Preis gibt es jedoch eine wichtige Sache zu beachten: Der Preis allein ist kein verlässlicher Indikator für die Qualität. Manche günstigen Früchte können von ausgezeichneter Qualität sein, wohingegen teurere Früchte auch enttäuschend im Geschmack des Saftes sein können.

Entscheide daher, ob du lieber bei einem vertrauenswürdigen Gemüsehändler einkaufst, der möglicherweise höherpreisig ist, aber Qualität bietet, oder ob du das Risiko eines klassischen Supermarkts eingehen möchtest, wo die Qualität variieren kann.

Beim Granatapfel ist dies besonders deutlich zu erkennen. Wenn man zu Beginn der Saison einen etwas höheren Preis im Supermarkt zahlt, ist meine Erfahrung, dass die Qualität, insbesondere im Geschmack, spürbar besser ist als bei den günstigeren Angeboten in den folgenden Wochen und Monaten. Dies lässt sich anhand verschiedener Merkmale feststellen, wie zum Beispiel der Farbe und Größe der Schale.

Wenn bereits mehrere Stellen bräunlich sind oder die Schale nicht richtig rot ist, deutet dies oft auf mindere Qualität hin, die selbst zum vermeintlich günstigeren Preis nicht lohnt. Solche Granatäpfel enthalten oft viele weiche oder fast „verfaulte“ Kerne, besonders nah an der Schale. Diese sind ungenießbar und gelten als Ausschuss. Ein weiteres Anzeichen sind viele weiße bis fast durchsichtige Kerne, die keinen Geschmack haben.

Braune Stellen an der Schale mit Rissen, können auf einen sehr trockenen Granatapfel hinweisen. Diese lohnt es sich ebenfalls nicht zu kaufen, da sie weniger Saft enthalten und die Kerne sich schlecht lösen lassen, was sich auch auf den Geschmack auswirkt.

Bei anderen Früchten gilt ähnliches. Am Anfang der Saison sind sie oft saftiger und schmackhafter. Ein Beispiel hierfür sind Aprikosen, die im Laufe der Saison trockener werden.

Wenn möglich, kaufe die Früchte zum Zeitpunkt, wenn Qualität und Preis stimmen. Oft sinkt die Qualität im Laufe der Saison, obwohl der Preis pro Kilo sinkt. Achte darauf, welches Preis-Leistungs-Verhältnis für den gewünschten Geschmack gerechtfertigt ist.

3 | Früchte für das Entsaften vorbereiten

Nachdem du deine Fruchtauswahl getroffen hast, ist es an der Zeit, sie für deinen Entsafter vorzubereiten. Wir empfehlen auf jeden Fall einen Slow Juicer*. Die Gründe dafür findest du in unserem Blogbeitrag über den Slow Juicer von Housnat.

Bevor du mit dem Entsaften beginnst, solltest du die Früchte je nach Art gründlich waschen, schälen und unnötige Teile wie Stiele entfernen. Zerkleinere sie anschließend so, dass sie problemlos in die Öffnung deines Slow Juicers passen.

Entsafte nun deine vorbereiteten Früchte und fülle den Saft in luftdicht verschließbare Behälter*, falls du ihn im Kühlschrank aufbewahren möchtest.

Alternativ kannst du die einzelnen Fruchtsäfte zunächst in Messbecher* abfüllen und sie dann, nachdem du alle Früchte entsaftet hast, in der richtigen Menge in deinem Glas* oder deiner Flasche mischen.

Luftdichte Behälter sind besonders wichtig, wenn du Fruchtsäfte entsaftest, die schnell oxidieren, wie zum Beispiel Apfel- oder Birnensaft. Oxidierte Säfte verändern leicht ihren Geschmack, daher ist es ratsam, sie sofort in luftdichte Behälter zu füllen, um den Kontakt mit Sauerstoff zu minimieren.

4 | Slow Juicer reinigen

Die luftdicht verschließbaren Behälter* sind besonders wichtig, wenn du nacheinander verschiedene Früchte entsaftest und die Säfte zwischenlagern musst. Nach dem Gebrauch solltest du deinen Slow Juicer sofort reinigen, da sich die Einzelteile sonst verkleben können, was später eine gründliche Reinigung erschwert. Daher ist es ratsam, den Slow Juicer auch zwischen den einzelnen Fruchtsäften sofort zu reinigen, um stets einen einsatzbereiten Juicer und keine anderen Saftreste in deinem Saft zu haben, welchen du gerade zubereitest.

Einige Haushalts-Slow-Juicer* werden mit speziellen Reinigungsbürsten geliefert, die die Reinigung erleichtern können.

5 | Fruchsäfte mischen und abfüllen

Nachdem du verschiedene Früchte entsaftet hast, kannst du nun damit beginnen, die Säfte zu mischen und sie entweder direkt in Gläser für dich und deine Freunde oder in leere Bügelflaschen abzufüllen, um sie anschließend durch Pasteurisieren haltbar zu machen.

Alternativ kannst du die Säfte auch in Flaschen mit Kronkorken abfüllen und verschließen, wobei entsprechende Geräte benötigt werden.

Das Pasteurisieren von Säften ist eine Möglichkeit, sie haltbarer zu machen. Glasflaschen* eignen sich hierbei am besten, da sie den heißen Saft aufnehmen und luftdicht verschließen können.

6 | Geniessen

Nachdem alles erledigt ist, kannst du nun einen deiner köstlichen Säfte auswählen und ihn auf deiner Terrasse, dem Balkon oder einfach nach dem Sport genießen. So macht es auch Spaß einen Saft oder Smoothie selber zu machen.

Abschließend möchte ich betonen, dass es definitiv lohnenswert ist, einen Slow Juicer anzuschaffen. Diese müssen nicht teuer sein, bieten aber dennoch eine hohe Saftausbeute. Mit einem Slow Juicer kannst du nicht nur frische Säfte herstellen, sondern auch einzigartige Kreationen zaubern, die es im Laden nicht gibt. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, solange sie deinem Geschmack entspricht.

Obwohl es zunächst aufwendig erscheinen mag, finde ich persönlich, dass dieser kleine Aufwand sich auf jeden Fall lohnt, besonders wenn man viele Früchte entsaftet, um einen Vorrat anzulegen. Denn nichts ist erfrischender als ein köstlicher, fruchtiger Saft nach dem Sport!

STAY FRESH und viel Spaß beim Experimentieren!

Starter Kit zum Entsaften

Hier haben wir dir ein paar Produkte zusammengestellt, damit du direkt starten kannst und nicht lange nach geeigneten Produkten uschen musst.

Slow Juicer von Housnat

Messbecher

Küchenwaage

Behältnisse

Zitruspresse

Bügelflaschen

Wähle die Produkte bzw. Utensilien aus, bei denen du denkst, dass du sie für das Entsaften benötigst.

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